Diese Pflanze macht uns schöne Augen

Zu entdecken ist er auf Wiesen und Hängen bis hoch ins Gebirge. Schön sieht er aus, und auch Heilkräfte werden ihm zugeschrieben. Wie es der Name sagt: zum Beispiel bei Augenproblemen.

Jetzt steht sie in Blüte: die Heilpflanze Euphrasia – oder zu Deutsch Augentrost. Photo: Enrico Blasutto, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Obwohl sich sein wissenschaftlicher Name – Euphrasia, Deutsch: Freude, Frohsinn – aus dem Altgriechischen herleitet, wurde der Augentrost erst im 14. Jahrhundert erwähnt. 1573 wurde erstmals ausführlich beschrieben, wie er auf das Auge und seine einzelnen Teile wirke. Danach dauerte es eine Weile, bis eine Publikation 1867 den Augentrost wieder für einige Zeit populär machte. Darin wurde er nicht nur bei Augenleiden, sondern auch bei Erkrankungen empfohlen, die auf Vergiftungen beruhten, insbesondere mit Alkohol und Tabak. Heute gibt es in den Apotheken Euphrasia als Augentropfen gegen gereizte, trockene oder gerötete Augen zu kaufen, zum Beispiel bei Heuschnupfen.

Lesen Sie den Artikel in der Zentralschweiz am Sonntag:
Kraut des Monats: Augentrost

Zentralschweiz am Sonntag, 27. Juli 2014, Seite 43

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