Warum hat eigentlich Yoga so viel Sexyness und Qigong so grad gar nicht?

Das hat einerseits mit Tradition zu tun. Die indischen Yogis waren schon immer sehr leicht bekleidet, wohingegen die chinesischen Qigong-Praktizierenden das gerne in ihren Seidenanzügen tun, die wir manchmal mit Pyjamas verwechseln, und die so gar nichts von einem allfällig schönen Körper darunter preisgeben, gute Nacht. Das Leichtbekleidete haben wir im Westen übernommen, und für viele Positionen des Yoga, die Asanas, macht es auch Sinn, wenn nicht zu viel Stoff dazwischen kommt, weil es sonst rutschig wird. Ausserdem kann einem Yoga ganz schön ins Schwitzen bringen. Während Frauen sexy leichtbekleidet sich räkeln können, stellt sich für Männer dann jeweils die Frage: T-Shirt ausziehen oder nicht? Meist hängt die Antwort von der Menge der Tattoos ab.

Photo: Maya Jörg

Yoga macht tatsächlich sexy, unter Umständen lässt sich das einfach nicht vermeiden. Wenn man lernt, aus einem Fersensitz direkt in den Handstand zu fliessen, dann ist das hartes Training. Man baut Muskeln auf und reduziert ganz von selbst (ja, ganz von selbst!) überflüssiges Gewicht. Man trainiert die Muskeln so, dass sie nicht aussehen wie aufgenähte Lederkissen. Es ergibt sich ein wohltrainiertes, harmonisches Gesamtbild.

Lesen Sie den Artikel im TCM-Fachmagazin Yin Yang:
Warum hat eigentlich Yoga so viel Sexyness und Qigong so grad gar nicht?
TCM-Fachmagazin Yin Yang, Dezember 2017, Seiten 32–33

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