Diplomfeier 2018 - Schlussworte einiger AbsolventInnen

Ebikon, 6. Dezember – Ein Diplom, ein Schritt ins neue Leben und Zeit, um zurückzuschauen. Kurz vor der Diplomfeier sagen uns einige StudentInnen, was die Ausbildung gebracht und verändert hat und wie es nun weitergeht.

Christian Freidig

Aus der Backstube in die Küche und weiter an die Heilpraktikerschule. Ganz so schnell ging es nicht. Aber der Weg stimmt. Nach 20 Jahren in der Lebensmittelbranche habe ich mich entschieden, mich wieder in die Schulbank zu drücken.

Während der letzten dreieinhalb Jahre, in meiner Ausbildung an der Heilpraktikerschule, war der Weg das Ziel. Ich habe fachlich und persönlich enorm von dieser Ausbildung profitiert. Das Lernen und die damit verbundene Horizonterweiterung haben mich beflügelt. Die Energie, die ich daraus gewonnen habe, trug mich auch durch Durststrecken. Nun habe ich eine wichtige Etappe erreicht und fasse ein neues Ziel ins Auge: die Eröffnung meiner eigenen Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin.

Ich freue mich darauf, vielen Menschen etwas von dem Wissen weiterzugeben, das mich selber zutiefst überzeugt – und von dem ich weiss, dass es ihrer Gesundheit dient. Nach dem grossen Schritt in die eigene Praxis folgen weitere; denn ein Leben lang bleibt der Weg das Ziel.

Seit dem 1. September arbeite ich in meiner eigenen Praxis in Horw. Per Email und Telefon bin ich erreichbar, meine Website ist noch im Aufbau.

Christian Freidig, Praxis CF-TCM GmbH, Bahnhofstrasse 2, 6048 Horw, 079 937 80 01, info@cf-tcm.ch, www.cf-tcm.ch

 

 

Claudia Frei

Als wäre es heute gewesen: Mein erster Ausbildungstag zur Dipl. Komplementärtherapeutin Methode Shiatsu fand im Mai 2015 statt. «Moxa, Schröpfen, Narben» hiess der Kurs. Zugegeben, ich als Anfängerin kam mir ziemlich verloren vor. Wurden doch bereits in diesem Kurs die 5 Elemente angesprochen, die vielen Akkupunkturpunkte, die Anatomie des Menschen. Keine Ahnung hatte ich von all dem.

Doch während der Ausbildung setzte sich all das durch die vielen Kurse nach und nach wie Puzzleteile zusammen. So habe ich dann im Sommer 2018 meine Ausbildung abgeschlossen. Mir hat die Ausbildung sehr gefallen, vor allem der Ansatz der Komplementärtherapie, wonach Körper, Geist und Seele – und somit der Mensch – als Ganzes angeschaut wird. Es wird nicht das Symptom beseitigt, sondern die Ursache gesucht.

Auch wenn die Ausbildung nicht immer ein Zuckerschlecken war, bereue ich keine einzige Minute. Nun stehe ich, zumindest mit einem Fuss, in der Selbständigkeit. Mein Motto war jedoch immer: Ich werde nie selbständig. Niemals konnte ich mir das vorstellen. Doch jetzt, wo ich eine Arbeit gefunden habe, die ich aus vollem Herzen machen kann, geht das sogar mit der Selbständigkeit. Es ist wundervoll, jedem Menschen urteilsfrei und mit offenem Herzen gegenüberzutreten. Ich freue mich auf viele wunderschöne und heilsame Begegnungen.

Shiatsupraxis Claudia Frei, Dipl. Komplementärtherapeutin Methode Shiatsu, Bachstrasse 3, 6362 Stansstad, 079 675 28 16 info@shiatsu-claudia.frei.ch, www.shiatsu-claudia-frei.ch

 

 

Doris Arnold

Als ich am 1. März 2010 an der Heilpraktikerschule an der Gesegnetmattstrasse in Luzern mein erstes Modul anfing, Ernährungsberatung nach den 5 Elementen, wusste ich nicht, was für einen Virus ich mir da gerade eingefangen hatte. Am Anfang war alles Chinesisch für mich – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn ich nach dem Unterricht das wunderbare Schulgebäude verliess, fühlte sich mein Kopf überdimensional gross und wirr an.

Ich hatte kein festes Ziel vor Augen, ich wusste einfach, dass es sich wunderbar anfühlte, wieder lernen zu können. Das zu lernen, was mich schon immer fasziniert hatte: Ich wollte meinen Körper, seine Signale und das Leben verstehen. Ich buchte die Module, die mich intuitiv ansprachen, manchmal ohne zu wissen, was das bedeutete. Doch schon bald kristallisierte sich heraus, wohin mich meinen Weg führte.

Ich entschied mich, neben den drei Kurzausbildungen Ernährung, Bachblüten und myKinesiologie, den Berufsmasseur anzustreben.

Und jetzt habe ich das geschafft und ich habe in Altdorf einen eigenen Praxisraum. Es bedeutet mir sehr viel, dass ich dieses Ziel erreicht habe. Und es geht weiter. Ich möchte im Laufe der nächsten zwei Jahre den Heilpraktiker abschiessen.

Doris Arnold, Gesundheitspraxis, Neuland 4, 6460 Altdorf, 078 923 41 59, mail@dorisarnold.ch, www.dorisarnold.ch

 

 

Gabriela Albisser                                          

Auf der Suche nach dem, was für mich Sinn ergibt – nämlich Gutes zu tun, etwas Neues zu lernen, mich persönlich weiterzuentwickeln und in Kontakt mit Menschen zu sein – stiess ich auf die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin. Für mich war recht schnell klar, dass es die Fachrichtung Traditionelle Chinesische Medizin sein sollte.

Meine Herausforderung: Anfangs hatte ich grosse Sorgen, wie es mir gelingt, die TCM-Ausbildung mit meiner damaligen Berufstätigkeit als Biomedizinische Analytikerin zu vereinbaren. Ich merkte schnell, dass die modulare Ausbildungsstruktur der Heilpraktikerschule Luzern meiner Situation sehr entgegen kam. Sie ermöglichte mir, langsam in die Ausbildung einzugsteigen und das Pensum an der Schule nach und nach zu erhöhen.

Mein Fazit: Manchmal war es wie an einem Marathon, der Ausdauer und Durchhaltevermögen erfordert. Doch schon bald überwog die Freude über erste kleine Erfolge – vor allem wenn ich sah, wie ich Menschen durch Anwendungen der TCM helfen konnte. Zu den eindrücklichsten Erfahrungen der Ausbildung zähle ich die Zeit am traditionellen Spital in Hanoi, Vietnam. Dort habe ich Routine in der Akupunkturtechnik erworben und erlebt, wie die TCM in einer ihrer Ursprungskulturen angewendet wird.

Meine Zukunft: Während meines Praktikums in Luzern hatte ich das Glück, Heidi Brügger, eine erfahrene TCM-Therapeutin kennenzulernen. Nun freue ich mich, ab März 2019 Teil ihres Praxisteams zu werden und unsere Zusammenarbeit fortzusetzen.

Die Tätigkeit als TCM-Therapeutin bietet für mich das Feld, wo es Spass macht, endlos zu lernen.

Gabriela Albisser, Praxis für Akupunktur-Tuina (TCM) Luzern Heidi Brügger, Zürichstrasse 44, 6004 Luzern, 079 196 57 11, www.akupunktur-tuina.ch

 

 

Jeannine Bühlmann

Vor über drei Jahren bin ich von meinen Gefühlen so richtig überrollt worden, ich wusste nicht, wohin mit mir. Ich ging auf die Suche nach meiner Berufung, gab mich spirituell hin. In dieser Lebensphase habe ich mich so richtig kennen gelernt. Ich suchte nach einem Ausgleich, in dem ich mich kreativ entfalten und mein Ich einbringen und vor allem Menschen auf ihrem Weg helfen kann.

Ich bin schon immer eine gute Zuhörerin gewesen und habe probiert, meinen Mitmenschen zu helfen, ihren Weg zu finden, und sie dabei zu begleiten. Ich wusste schon lange, dass ich mich da noch entwickeln möchte, aber ich war damals noch nicht bereit für diese grosse Aufgabe. Zuerst ist mir klar geworden, dass «anders» zu sein als andere eine Gabe ist. Dass ich das als Geschenk anschauen darf. Und plötzlich las ich über Shiatsu und nur schon durchs Lesen wusste ich, dass es das ist, was ich gerne machen möchte. Also meldete ich mich bei der Heilpraktikerschule für ein Gespräch und siehe da, wie es der «Zufall» wollte, war demnächst ein Shiatsu Basis Kurs, da ging ich dann hin zum Schauen, ob ich mich da finden kann. Und tatsächlich musste ich nicht lange überlegen, und so meldete ich mich für den ganzen Studiengang an. Ich habe es keine Sekunde bereut oder hinterfragt, es ist einfach meine Berufung.

Durch diese ganze Ausbildung habe ich sehr viel über mich selber gelernt, es war eine enorme und strenge Persönlichkeitsentwicklung, die ich machen durfte. Auch wenn es teilweise kaum zum Aushalten war, möchte ich keine Sekunde daran ändern, wie es war. Ich danke auch meinen lieben MitstudentInnen, ohne sie wäre ich nicht, wo ich jetzt wäre. Ihr seid die besten.

Jeannine Bühlmann, Empora, Stadthausstrasse 6, 6003 Luzern, 079 129 68 88, info@empora.ch, www.empora.ch

 

 

Jolanda Schnieper

Wer hätte das gedacht? Seit bald vier Jahren drücke ich auf den Türöffnungsknopf, damit sich die robuste und schwere Holztüre öffnet. Der Weg führt in die Eingangshalle der Heilpraktikerschule Luzern. Ein Duft von Kaffee, Tee und Schulbüchern liegt in der Luft. Die Halle, hier sammeln wir uns wie an einer Bushaltestelle: Ein Bildschirm zeigt die Abfahrzeiten des öffentlichen Verkehrs und eine weitere digitale Anzeige verrät, wohin die vielen Studenten verschwinden.

Durch die Zeitreise zurückversetzt, sehe ich mich im Architekturbüro am Bildschirm sitzen, fleissig am technisch Zeichnen und Koordinieren. Ich weiss, dass dieser Stress auf Dauer nicht gesund ist. Neben den vielen Gebäuden will ich auch meinen Lebensweg neu entwerfen. Meine Neugier zieht mich in viele Bereiche. Meine Interessen konzentrieren sich an der Heilpraktikerschule Luzern. Ein langer Ausbildungsweg steht an, bis ich die eidgenössischen Titel tragen darf.

Meinen ersten Schritt habe ich dieses Jahr mit dem Diplom als dipl. Berufsmasseurin erreicht. Jetzt stehen noch zwei Ausbildung an: Naturheilpraktikerin TEN (eidg. dipl.) und Medizinische Masseurin (eidg. FA).

Es lohnt sich, so mein Fazit. Mit Herz und voller Freude arbeite ich in meiner eigenen Praxis mit meinen KlientInnen.

Es ist eine stark positive Energie,
es ist Berufung,
es ist mein neuer Lebensabschnitt.
DU bist herzlich willkommen. ♥

NATURpraxis Luzern, Jolanda Schnieper, Maihofstrasse 83, 6006 Luzern, 076 215 80 40,
info@naturpraxis-luzern.ch, www.NATURpraxis-Luzern.ch
 
 

 

Kathrin Odermatt

Unser Alltag ist hektisch. Das Tempo hoch. Und die Ansprüche von allen Seiten? – Sowieso.

Zeit für Entspannung und Raum für sich selbst bleibt nur selten. Auf meinem Lebensweg habe ich immer wieder erfahren, wie sich Blockaden lösen, sich Schmerzen lindern und eingefahrene Verhaltensmuster ablegen lassen, wenn man sich Raum schafft. Raum für Achtsamkeit, Zuwendung und Aufmerksamkeit gegenüber seinem Körper und seinen Emotionen.

Schon lange hege ich den Wunsch komplementärtherapeutisch über den Körper zu Arbeiten. Vor rund vier Jahren habe ich mir diesen Traum mit dem Start der Shiatsu-Ausbildung an der Heilpraktikerschule Luzern erfüllt. Heute kann ich diese Erfahrungen durch meine Shiatsu-Therapie in einem professionellen Rahmen weitergeben. Das Grundprinzip der fernöstlichen Medizin ist auch mein persönlicher Leitgedanke als Shiatsu-Therapeutin: Ich möchte Dinge ganzheitlich betrachten. Jede Klientin und jeder Klient ist anders – jeder Mensch hat seine eigenen Themen und Bedürfnisse. Auch mein Wissen als gelernte Drogistin kann ich im therapeutischen Umfeld mit einbringen. Alles mit dem einem Ziel: «Tu deinem Körper etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.»

Kathrin Odermatt, Raum für Shiatsu, Stadthausstrasse 6, 6003 Luzern, 079 581 49 63, info@raum-fuer-shiatsu.ch, www.raum-fuer-shiatsu.ch

 

Olivia Steiner

Zugegeben: Es war kein einfacher Weg. Oft anstrengend, herausfordernd und sehr intensiv. Aber auch enorm bereichernd, beglückend und befreiend.

Heute darf ich sagen, dass ich von einem Beruf zur Berufung gefunden habe. In meinem «früheren Leben» als Journalistin durfte ich vielen Menschen begegnen, Gespräche führen und lernen, die richtigen Fragen zu stellen oder auch zwischen den Zeilen zu lesen. Als Naturheilpraktikerin TCM kann ich diese Erfahrungen in einen ganzheitlichen Rahmen integrieren.

Die Körperarbeit mit Akupunktur, TuiNa, Phytotherapie und Diätetik macht mir grosse Freude und es ist jeden Tag aufs Neue enorm bereichernd, Menschen auf dem Weg zu ihrer individuellen ganzheitlichen Gesundheit zu begleiten und zu unterstützen.  Darüber hinaus durfte ich während meiner Studienjahre an der Heilpraktikerschule Luzern auch für mich selbst sehr viel lernen und mitnehmen. Ich bin vielen wundervollen Menschen begegnet und habe mich persönlich weiterentwickelt und entfaltet.

Und so freue ich mich enorm darüber, dass ein nicht einfacher Weg mich in neue Gefilde geführt hat. Ich habe diese Entscheidung noch keinen Tag bereut und bin dankbar, dass ich den Mut hatte, meinem inneren Pfad zu folgen, die Flügel zu spreizen und den Absprung zu wagen!

Naturheilpraxis harmonisch gesund, Hauptstrasse 9, 6280 Hochdorf, 041 211 33 45, info@harmonisch-gesund.ch, www.harmonisch-gesund.ch

 

Patricia Lang-Ettlin 

Die Ausbildung an der Heilpraktikerschule Luzern hat mir geholfen, meine innewohnenden Talente und Gaben adäquat und zielgerichtet zum Einsatz zu bringen.

Mein Abschluss als dipl. Massage-Therapeutin ist eine gute und fundierte Grundlage: Ich bin vom EMR anerkannt und kann meine Leistungen mit den entsprechenden Krankenkassen über die Zusatzversicherungen abrechnen.

Massagetherapie Patricia Lang-Ettlin, Langensandstrasse 23, 6005 Luzern, 041 361 13 61 und
Schweizerhausstrasse 37a, 6390 Engelberg, 079 442 24 12, info@massagetherapie-ple.ch, www.massagetherapie-ple.ch

 

Sandra Hauser

Den ersten Kontakt mit Chinesischer Medizin hatte ich vor über 20 Jahren an meinem Ausbildungsort zur medizinischen Praxisassistentin. Mein damaliger Chef und Arzt behandelte Patienten nicht nur nach schulmedizinischen Grundsätzen, sondern setze auch Akupunktur ein, vor allem bei chronischen Beschwerden.

Seitdem hat mich die Neugier für die Chinesische Medizin nie ganz losgelassen. In der Mitte des Lebens verspürte ich den Drang nach beruflicher und persönlicher Neuorientierung. Es war schnell klar, welche Richtung ich einschlagen wollte: Die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin TCM war nicht immer einfach und hat mich manchmal an meine Grenzen gebracht. Es erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit, dass ich diesen Weg gehen kann. Im März 2019 eröffne ich in Sissach, Kanton Baselland, meine Praxis «natuerlich-tcm».

Ich möchte den Menschen im achtsamen Umgang mit seinem Körper, Geist und seiner Seele unterstützen und dabei auf das Zusammenspiel mit der Natur achten.

Sandra Hauser, Rheinfelderstrasse 22, 4450 Sissach, praxis@natuerlich-tcm.ch, www.natuerlich-tcm.ch (Webseite im Aufbau)

 

 

Silvia Schmid

Im Ausblick auf die Höhere Fachprüfung AM habe ich mich entschieden, die TuiNa-Passerelle zu machen, eine ‘abgespeckte’ Variante der TuiNa-Ausbildung. Und wie es so ist, verändern sich manchmal die Anforderungen und Bedingungen. So kam es, dass ich die komplette TuiNa-Ausbildung absolviert und im Frühling mit der Prüfung abgeschlossen habe.

Erst habe ich mich gewundert: Warum muss ich die TuiNa-Ausbildung für meinen AM-Abschluss machen? Ich hatte ja bereits das eidg. Diplom in der Methode Shiatsu. Doch Shiatsu zählt zu den Methoden der KomplementärTherapie. So habe ich in den sauren Apfel gebissen, mein Holz-Element bewegt und schliesslich die TuiNa-Ausbildung abgeschlossen.
In meinen Praxis-Alltag habe ich TuiNa schon voll integriert: Gerade die Rückenarbeit mit TuiNa ist kräftiger als mit Shiatsu, meine KlientInnen und PatientInnen schätzen sie sehr. So kommt es, dass ich KT und AM kombiniere: In der Bauchlage arbeite ich oft mit TuiNa, in der Rückenlage mit Shiatsu. Meine KlientInnen und PatientInnen sind begeistert, und ich bin es auch.

Silvia Schmid, Naturheilpraxis Hitzkirch – Atelier Regenbogen: Praxis für Chinesische Medizin, Ernährung, Kräutertherapie, Shiatsu, TuiNa, Fussreflexzonenmassage und Bachblütentherapie, Luzernerstrasse 18, 6285 Hitzkirch, 079 458 77 55, praxis@atelierregenbogen.ch, www.atelierregenbogen.ch

 

 

Valentina Schmidig-Beffa

Mein Lebens- und Ausbildungsweg verlief von Beginn weg nie gerade. Ich habe den einen oder anderen Umweg gemacht und einige kleinere und grössere Pausen eingelegt, um meinen Traum zu verwirklichen.

Als 22-Jährige schloss ich die Ausbildung zur Pharma-Assistentin ab, anschliessend machte ich die berufsbegleitende Berufsmatura. Dann, im Sommer 2014, startete ich meine Ausbildung zur Naturheilpraktikerin TEN mit Phytotherapie, Massage und Ernährung. Durch meine damalige Anstellung in einer Spitalapotheke wurde mir verstärkt bewusst, dass sich die Naturheilkunde wunderbar als Ergänzung zur Schulmedizin anbietet. Zusätzlich kamen eigene positive Erfahrungen mit naturheilkundlichen Methoden und der ganzheitlichen Sicht dazu, die mich vollends zu diesem Ausbildungsstart bewegten.

So begann ich voller Elan die Ausbildung zur Naturheilpraktikerin. Schnell stellte ich fest, dass ich mein Arbeitspensum in der Spitalapotheke noch mehr reduzieren musste. Nach eineinhalb Jahren fand ich eine kleine Anstellung in einer Therapie- und Massagepraxis, in der ich mein neu Erlerntes bereits anwenden und vertiefen konnte. Nach Dreiviertel der Ausbildung kam unser wunderbarer Sohn Fabio zur Welt, der uns immer wieder freudig fordert. Umso glücklicher bin ich nun, dass ich auch das letzte Stück meiner Ausbildung erfolgreich gemeistert habe. All dies, besonders das letzte Ausbildungsjahr und das Praktikum, wären ohne die grosse Unterstützung meines tollen Mannes und meiner goldigen Familie nicht möglich gewesen. Dafür bin ich von Herzen dankbar.

Nun freue ich mich darauf, mein Pensum in der eigenen Praxis auszubauen, und so meiner inneren Berufung nachzugehen: Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten und unterstützen.

Valentina Schmidig-Beffa, Naturheilpraxis, Bogigenhof, Steinerstrasse 129, 6423 Seewen, 078 779 20 90, valentinaschmidig@gmail.com, www.emindex.ch/valentina.beffa

 

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