«So fällt einem Veränderung leicht»

Ebikon, 13. März 2020 – Zwei Tage, hohe Erwartungen und ein gemeinsames Ziel: der Einstieg in die Kinesiologie. Fünf StudentInnen antworten uns: Wie war Touch for Health 1? Und was bringt dir Kinesiologie? 

Viele Übungen: So lernen die StudentInnen die Arbeit mit Muskeltests und Meridianen. Angeleitet von Dozentin Dr. phil. Karin Friedrich führen die StudentInnen bereits kleine Behandlungen durch. Foto: Maya Jörg

Wir begleiten fünf StudentInnen, die sich für das Einsteigermodul «Touch for Health 1» entschieden haben. Der Kurs ist vorbei, wie haben sie die Tage erlebt und was neu gelernt? Welche Erwartungen haben sich erfüllt?
Es berichten: Lorena Brunner, Medizinische Praxisassistentin und Praxiskoordinatorin sowie Assistentin der Geschäftsleitung; Stefan Baumgartner, Buchhalter aus dem Kanton Zug; Nicole Hoeffleur, Hochbauzeichnerin und Hausfrau, Florence Steger, KomplementärTherapeutin mit Branchenzertifikat OdA KT in Ayurveda, Ayurveda-Specialist in einer Hotelgruppe und Patrick Hugener, Baumpflegespezialist.

Lorena, du wolltest den Muskeltest kennenzulernen. Erwartung erfüllt?

Ja, definitiv erfüllt. Wir haben wirklich viel praktisch gearbeitet und haben die Anwendung des Muskeltests sehr gut kennengelernt. Damit wir die unterschiedlichen Muskeltoni spüren und kennenlernten, haben wir innerhalb der Klasse immer wieder mit einer anderen Person geübt, das war toll.

Nicole, du hast erwartet, dass du im Kurs gefordert wirst, die Dinge verständlich erklärt werden. Wie wars?

Sehr spannend, ich musste meinen Kopf bei der Sache behalten.

Stefan, du hast gehofft, einen Ausgleich zum Alltag zu finden. Wie war dein Montag?

Patrick hat ganze Arbeit geleistet und mich bei den Zielfindungsgesprächen auf diesen Montag vorbereit. Dieses Wochenende hat mir sehr gut getan, fit und gut gelaunt ging ich zur Arbeit. Leider kam dann eine ganze Palette negativer Sachen auf mich zu. Mithilfe der Kinesiologie weiss ich jetzt, wo ich den Hebel ansetzen kann und konnte diesen Tag gut meistern. Nach diesem Wochenende ist mir so richtig bewusst geworden, wie verschieden Buchhaltung und Kinesiologe tatsächlich sind.

Florence, du wolltest Neues lernen, über Meridiane und zu blockierten Energien. Hast du das?

Die Meridiane hätte ich gerne noch mehr im Detail angeschaut, doch der Kurs war spannend.

Patrick, du hast erwartet, etwas Neues zu lernen, das mit Menschen zu tun hat. Bist du damit zufrieden?

Ja, meine Erwartungen wurden übertroffen. Es ist das Spektrum, das mich überrascht hat:  Man hat mit Hilfe der Kinesiologie die Möglichkeit, auf allen Ebenen Unterstützung anzubieten. Das habe ich so nicht erwartet, wurde also sehr positiv überrascht.

Was bringt dir Kinesiologie?

Nicole: Freude. Und wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, einen neuen Beruf.
Lorena: Die Kinesiologie hilft mir zu erkennen, wo die Energie blockiert ist. Diese Blockaden können zu gesundheitlichen Störungen führen. Wenn ich sie erkenne, löse ich sie und versuche, die Ursache herauszufinden. Das schafft gute Voraussetzungen, die für eine Veränderung nötig sind.
Patrick: Ausgleich.
Florence: Ich werde das Gelernte in meiner Praxis anwenden und bin gespannt auf das Echo meiner KlientInnen.
Stefan: Freude, etwas Sinnvolles zu tun.

Was kannst du nach den zwei Tagen Kurs schon konkret anwenden?

Florence: Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten und den Muskeltest.
Lorena: Diverse Muskeltest durchführen und diese bei einem Ungleichgewicht mittels neurolymphatischen und neurovaskulären Reflexzonen ausgleichen. KlientInnen von Stress befreien sowie die Bedeutung der 14 Meridiane und deren Muskelzugehörigkeiten erklären.
Stefan: Vortests, die 14 Muskeltests und Ausbalancieren.
Nicole: Eigentlich alles, was ich gelernt und verstanden habe.
Patrick: Es ist wie ein neues Instrument das ich lerne. Mit dem Erlernten kann ich bereits einfache Lieder spielen, oder eben: Ich kann erste Behandlungen durchführen.

Hattest du ein Aha-Erlebnis?

Lorena: Es war nicht mein erster Kurs, so gab es einige Wiederholungen, was ich gut fand. Ein Aha-Erlebnis war, dass wir schon mit kleinen Anwendungen den Stress reduzieren können, und das umgehend. Und dass wir mit dem Muskeltest ein ideales Rückmeldesystem des Körpers haben, mit dem wir arbeiten können.
Nicole: Das habe ich immer, wenn mir grössere Zusammenhänge klar werden.
Patrick: Jede Menge. Das Gefühl, im richtigen Moment am richtigen Ort mit den richtigen Personen zusammenzukommen, habe ich etliche Male verspürt.
Florence: Dass blockierte Muskeln zu gewissen Meridianen gehören.
Stefan: Den ganzen Kurs über. Erst am Schluss setzte sich alles wie ein fertiges Puzzle zusammen.

Wie ist es, mit Kinesiologie zu arbeiten?

Stefan: Einfacher, als ich mir vorgestellt hatte.
Lorena: Es bereitet mir grosse Freude, Schritt für Schritt mehr mit den diversen Methoden der Kinesiologie zu arbeiten. Für mich die ideale Therapie, die langfristig Wirkung zeigt.
Nicole: Abwechslungsreich, spannend, interessant.
Patrick: Sehr spannend. Ich schätze es, mit Menschen auf allen Ebenen des Daseins zu arbeiten.
Florence: Noch ungewohnt, ich muss mich zuerst daran gewöhnen.

Florence, ist die Behandlung vergleichbar mit einer Ayurveda-Behandlung, wie du sie anbietest?

Gleich sind der komplementärtherapeutische Ansatz und das therapeutische Gespräch. Ansonsten arbeiten wir im Ayurveda mit warmem Öl und direkt auf der Haut. Jede Therapieform hat etwas Schönes in sich. In der Kinesiologie gefällt mir der Muskeltest sehr gut. 

Wie war es für dich, aus der Rolle der Klientin zu schlüpfen und im Kurs andere zu behandeln?

Lorena: Natürlich ist es eine Umstellung plötzlich nicht mehr auf der Liege zu liegen, sondern nun an der Liege KlientInnen zu behandeln. Bereits kleine Erfolgserlebnisse wie ein Muskel, der schwach war und durch die verschiedenen Ausgleichsmethoden plötzlich stark wurde, bereitet mir Freude und macht Lust auf mehr...
Patrick: Es war eine super Erfahrung zu spüren, wie es sich als Kinesiologe anfühlt – und ebenso als Klient, das ist genauso wichtig. Es wird sehr spannend für mich, weitere Erfahrungen als Kinesiologe zu machen.
Nicole: Lehrreich natürlich. Ein Gespür für den an- oder ausgeschalteten Muskel bei der KlientIn zu bekommen, lerne ich so am besten. Und das ist ja unser Werkzeug. Auch ist es spannend, wie bei jeder StudentIn der Muskel anders reagiert. Beim Üben habe ich getestet, wie sicher ich im Stoff bin. Und ich habe Rückmeldungen bekommen, wie die KlientIn meine Behandlung empfindet und erfährt.
Stefan: Ehrlich gesagt: Ich hätte das stundenlang machen können.

 

Teil 1

Was erwarten Lorena, Patrick, Nicole, Stefan und Florence von diesem Kurs und weshalb haben sie sich für Kinesiologie entschieden? Wir haben vor Kursbeginn nachgefragt, die Antworten hier: «Ein gutes Modul zum Einsteigen»

Das Modul Touch for Health 1 ist der Einstieg in die Kurzausbildung myKinesiologie, die wiederum Teil unseres Studienganges Kinesiologie KT ist. Hier alle Komplementärtherapien (KT), die Ausbildungen und Kurse dazu.

https://www.heilpraktikerschule.ch/newsroom/news-detail/news/2020/03/13/so-faellt-einem-veraenderung-leicht/