Lavendel – und noch mehr Hilfreiches

Ebikon, 10. November 2020 – Die einen haben den Lavendel. Die anderen gute Alternativen. Unsere DozentInnen stellen vor.

«Als Pendant zu Lavendel wähle ich ‘White Chestnut’, die Rosskastanie.» Diesen Tipp gibt zum Beispiel unsere Bachblüten-Dozentin Helene A. Würzburg. – Pexels

Arzneitherapie TCM:
«桂 枝 加 龙 骨 牡 蛎 汤»

«In der Natur verläuft alles in einem bestimmten Rhythmus, das gilt auch für uns Menschen: die vier Jahreszeiten, auch Tag und Nacht oder, wie es chinesisch heissen kann, Yin und Yang. Es heisst, dass sich der Geist am Tag entfaltet und in der Nacht im Blut wieder verankert. Wenn Yin und Yang – Blut und Geist – nicht mehr harmonisch miteinander kommunizieren, so kann sich der Geist in der Nacht nicht mehr im Blut verankern und innere Unruhe, Gedankenkarussell, nervöse Beine, etc. können uns unruhige Nächte bescheren. Eine beliebte Rezeptur, welche diese Unruhe behandelt, ist Gui Zhi Jia Long Gu Mu Li Tang: 桂 枝 加 龙 骨 牡 蛎 汤. Sie harmonisiert Yin und Yang, beruhigt den Geist, unterstützt das Blut und lässt den Geist wieder im Blut verankern. Die Symptome verschwinden, die Ruhe kehrt zurück.»

Daniel Ruiz, TCM-Dozent, dipl. TCM-Therapeut in Akupunktur, Phytotherapie, TuiNa

Ayurveda-Medizin:
«Die heilige Pflanze»

«Beruhigen, das ist Brahmi, und dieses Heilkraut kann noch mehr. Es ist nach dem Gott Brahman benannt, der im Hinduismus den höchsten Bewusstseinszustand beschreibt. Gemäss Ayurveda sorgt Brahmi für eine starke Psyche mit hoher Resilienz und verbessert zudem die kognitiven Fähigkeiten sowie die Lernfähigkeit. Neben der psychischen Widerstandskraft stärkt Brahmi aber auch die körperliche Immunität. Bereits die tägliche Einnahme von 1/2 Teelöffel des pulverisierten Krautes schenkt neue Lebenskraft und -Freude. Gleichzeitig hat Brahmi eben auch diese beruhigende und angstlösende Wirkung und kann so bei Nervosität und Angststörungen helfen, es ist wirklich sehr hilfreich. Und trotz der beruhigenden Wirkung macht Brahmi nicht müde, du kannst es gut auch am Morgen einnehmen.»

Kerstin Rosenberg, Ayurveda-Dozentin und -Therapeutin, Kooperationspartnerin, Inhaberin der Europäischen Akademie für Ayurveda, Autorin

Ayurveda-Medizin, Massage:
«Warmes Öl, umhüllende Qualität»

«Eine unglaubliche Ruhe ins System bringt Abhyanga, die Ganzkörper-Ölmassage. Du führst sie sanft und umhüllend aus, langsam und bedacht streichst du den nadhis entlang, den Energiebahnen. Ruhe entfaltet sich über das ganze Nervensystem, deine PatientIn erlebt Geborgenheit, Glückshormone fluten ihren Körper. Ja, dieses warme Öl und diese umhüllende Qualität, mit der du arbeitest, sie wirken. Mit Shirodhara, dem Stirnguss, bei dem warmes fliessendes Öl unser Drittes Auge aktiviert, geht es noch einen Stock tiefer in die Entspannung und auch zur Innenschau. Und für den Alltag: Durch richtiges Atmen aktivierst du den Parasympatikus, das heisst, du fährst dein Nervensystem runter und deine regenerierenden Körperprozesse hoch. Der gestaute Stress lässt nach, Ruhe breitet sich aus, Erholung.»

Sigrun Laepple Haake, Dozentin der Rosenberg Europäischen Akademie für Ayurveda, eidg. dipl. Naturheilpraktikerin in Ayurveda-Medizin, Naturheilpraktikerin TEN, Prüfungsexpertin

Bachblüten: «’White Chestnut’ für innere Ruhe»

«Als Pendant zu Lavendel wähle ich White Chestnut, die Rosskastanie. Das Thema dieser Bachblüte sind Denkprozesse, also Prozesse auf geistig-seelischer Ebene. Diese Blüte passt für Menschen, die nicht abschalten können, deren Gedanken in ihrem Kopf kreisen, unaufhörlich. Sie wälzen sinnlos Probleme, ohne zu einer Lösung zu gelangen. Besonders nachts, wenn sie schlafen wollen, werden sie von Gedanken und inneren Bildern gequält, die sie nicht aus dem Kopf bekommen und sie am Einschlafen hindern. Nach der Einnahme von White Chestnut stellen sich Seelenqualitäten der geistigen inneren Ruhe ein. Der Mensch kann mit seiner Gedankenkraft wieder konstruktiv arbeiten und die Gedanken gut sortieren. Und plötzlich taucht aus dieser inneren Ruhe die Lösung auf, wie von selbst.»

Helene A. Würzburg, Dr. oec., dipl. Heilpraktikerin, TEN-Dozentin

Craniosacral-Therapie:
«Die Sinne öffnen, tief entspannen»

«Neben Griffen nutze ich auch Worte und Bilder, um vom Denken in die Empfindung zu kommen: Ich schaue, gedanklich, auf das Wasser, sehe die Spiegelung des Baumes, der sich bewegenden Blätter. Das Kräuseln der Wellen. Hörst auch du das Zirpen der Insekten? Das Kreischen der Schwalben? Spürst auch du das erfrischende Nass auf deiner Haut? Öffne deine Sinne, entspann dich, nimm wahr, und dann entspann dich noch tiefer, werde weit, verbinde dich... mit der Lebenskraft, dem craniosacralen Rhythmus, den Tiden ... ob du Cranio gibst oder bekommst, entspann dich, vertraue, lass dich führen ... in der Tiefenentspannung liegt tiefstes Heilungspotential.»

Alessandra Masetto, dipl. Craniosacral-Therapeutin und -Dozentin

Fussreflexzonen-Therapie:
«Von den Zehen zum Kopf»

«Wenn der Verstand dominiert und Kräfte zehrt, die mentalen Anhäufungen und Abläufe uns nicht mehr zur Ruhe kommen lassen, dann sind Fussreflexzonen sehr geeignet: Über die Zehen sind die Kopfzonen mit Hypophyse, Epiphyse und den Sinnesorganen gut zu erreichen. So ist der Verstand sozusagen auch im Fuss – und durch die Behandlung wird der Energiefluss im ganzen Körper-Geist-System neu verknüpft, angeregt oder entspannt, je nach dem, was ansteht, zum Beispiel bei innerer Unruhe. Und an den Innenseiten der Füsse ist beidseitig die Wirbelsäule, sie ist mit allen inneren Organen verbunden. Da zu behandeln, das entspannt oft richtig tief, beruhigt, erdet. Endlich schläft man wieder ganz gut ein und durch. Am nächsten Morgen packst du mit einem klaren Kopf den neuen Tag an.»

Karin Stettler, Fussreflexzonen-Therapeutin und -Dozentin, Prüfungsexpertin

Berufskompetenzen:
«Das Schlüsselwort ist Koordination»

«Und zwar auf drei Ebenen: Körper, Psyche und Geist. Je besser diese Ebenen koordiniert sind, umso ruhiger lässt sich etwas angehen. Dabei sind unsere Emotionen und der Geist genauso trainierbar wie der Körper. Versuche es einfach, wende dich dem zu, das du liebst: deiner PartnerIn, deinem Garten, einem Buch oder Musikstück. Wenn du zur Ruhe kommst, starte damit, dass du dir während eines Zeitabschnittes vornimmst, den Fokus auf den aktuellen Moment zu richten. Lasse nur positive Gedanken zu: Es wird funktionieren, ich habe Vertrauen, alles wird gut und ich habe genug Energie, um die Dinge anzugehen, die mir wichtig sind. Dann leg los, voller Freude und dir deiner Möglichkeiten bewusst, die Veränderung zuzulassen. Und denk daran: Dieses Aufbautraining braucht etwas Zeit.»

Franziska Bischof-Jäggi, lic. phil., Berufskompetenzen-Dozentin, Pädagogische Psychologin, dipl. Paar- und Familientherapeutin

Manuelle Lymphdrainage:
«Sanft und rhythmisch»

«Da empfehle ich eine Gesichtsbehandlung mit manueller Lymphdrainage. Das Gedankenkarussell wird auf einfache Art und Weise gestoppt. Durch die sanfte und rhythmische Technik kann Stress abgebaut werden und die Gesichtsmuskeln entspannen sich. Zusätzlich werden durch die Gesichtsbehandlung Giftstoffe, also Müll, abtransportiert und das Immunsystem gestärkt. Ein schöner Nebeneffekt dieser Behandlung: der Abtransport der Schlackenstoffe und das Zurückgehen allfälliger Schwellungen lässt das Gesicht schöner und ruhiger aussehen. Auch Kopfschmerzen, welche oftmals durch zu viele Gedanken und Stress ausgelöst werden, lassen sich durch die Gesichts-Lymphdrainage lindern. Nicht selten schlafen PatientInnen bei der Behandlung ein, dies zeigt, dass die Massage unmittelbar wirkt.»

Andrea Willi-Lanfranconi, Manuelle Lymphdrainage-Dozentin und Prüfungsexpertin, Med. Masseurin mit eidg. Fachausweis

QiGong:
«Pflege des Qi»

«Bei Gedankenkreisen und innerer Unruhe empfehle ich die Übung ‘Pflege des Qi’. Du fokussierst dazu das untere Dantian, ein Energiefeld unterhalb des Bauchnabels und wartest erstmal ab. Mit der Zeit zeigen sich Empfindungen wie Wärme, Schwere oder Kribbeln. Das sind erste Zeichen, dass sich Qi, also Energie, in Bewegung setzt. Nach einer Weile löst du die Vorstellung einer deutlichen Empfindung auf und lässt das Qi im ganzen Körper frei fliessen. Das Qi weiss am besten, wo es etwas auszugleichen hat und fliesst dorthin. Zum Schluss ruht die Vorstellungskraft wieder im unteren Dantian. Das Gefühl von Schwere und Festigkeit im Unterkörper erzeugt ein Empfinden von oberer Leichtigkeit, innerer Weite und dadurch auch von ‘Leere’ im Kopf.»

Katerina Bläsi Chrissochou, Ressortleiterin Shiatsu KT, QiGong- und Shiatsu-Dozentin, eidg. dipl. KomplementärTherapeutin in der Methode Shiatsu

Shiatsu:
«Wo manifestiert sich Unruhe?»

«Wesentlich ist meine eigene innere Stille: Wu wei. Ihr entspringt das Nichts-Tun – ein Zustand, der mich hoch präsent sein lässt. Meine KlientIn, bei Unruhe, fordere ich auf, den Körper zu spüren, in der Verbindung zum Boden, den Atem zu beobachten. Langsam verlieren die Gedanken an Bedeutung, sie haben eine starke Abneigung gegen dieses stille Beobachten des Atems, gegen das stille Spüren der Verbindung zur Erde. Worte braucht es nur selten, Shiatsu ereignet sich energetisch. Ein lautloses Gespräch. Wie und wo berührt werden darf, geschieht durch Bo Shin, entspanntes Schauen: Was teilt mir der Körper der KlientIn nonverbal mit? Wo manifestiert sich die Unruhe? Die Berührung dann geschieht nahezu nichtphysisch. Schon bevor ich die Stelle mit meinen Händen berühre.»

Doris Mutter, Shiatsu-Dozentin, dipl. Shiatsu-Therapeutin, KomplementärTherapeutin der OdA KT Methode Shiatsu

Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN:
«Durch Ruhe zu Elan»

«Alternativen sind Hopfen, Hafer, Melisse und viele mehr. Ich finde aber, wir sollten beim Lavendel bleiben, er ist schon sehr stark bei Unruhe.» — «Vielleicht sollten wir ganz kurz erklären.» — «Also, es geht um die Nervenfunktion, humoralmedizinisch sind da die Elemente Luft und Feuer wichtig. Damit es da aber nicht zu Überhitzung kommt, wird Phlegma verbraucht, das wird dem Element Wasser zugeordnet, das kühlt.» — «Jetzt muss man wieder Phlegma aufbauen, dazu ist vor allem Schlaf wichtig. Das merkt man, wenn man schlecht schläft, da hat man schlechte Laune.» — «Und damit der Schlaf gut ist, braucht es Ruhe, und wer diese Ruhe so richtig gut bringt, das ist der Lavendel.» — «Er fährt runter, lässt zu sich kommen, innerlich sortieren, neu ausrichten, vorwärts gehen.»

Paul Hänni, Naturheilpraktiker mit eidg.  Diplom in TEN und Dozent, und Sarah Föhn, Ressortleiterin TEN, Naturheilpraktikerin und -Dozentin

Phytotherapie West-TCM:
«Lavendel, genau was wir jetzt brauchen»

«Das war prophetisch: Zur Arzneipflanze 2020 wurde dasjenige Heilkraut gewählt, und zwar bereits im Herbst 2019, das genau das tut, was wir dann während Corona so nötig hatten. Mit Phyto West-TCM gesprochen: Lavendel beruhigt das Shen, also den Geist, hilft bei Angst, Unruhe, Rastlosigkeit, zwanghaften Gedanken, ist dabei ausgesprochen kraftvoll. Und wer sich nur schwer entscheiden kann, erhält die Ruhe, die es für Entscheidungen oft halt einfach braucht. Morgens und mittags eine Tasse Tee: ein, zwei Teelöffel Lavendelblüten aus dem Garten oder der Apotheke mit heissem Wasser übergiessen. Auch das Duftschälchen bringt Wirkung, ein paar Tropfen Lavendelöl reichen. Am besten ist eine Tinktur. Eine Phyto-West-TCM-TherapeutIn erstellt sie individuell, basierend auf der TCM-Diagnostik.»

Ulrike von Blarer Zalokar, Gründerin und Inhaberin der Heilpraktikerschule Luzern, Heilpraktikerin für Chinesische Medizin mit Akupunktur, Phyto West-TCM und Diätetik West-TCM; KomplementärTherapeutin mit eidg. Diplom in der Methode Shiatsu; Autorin von Fach- und Publikumsbüchern, zum Beispiel «Baldrian macht munter». Ulrike hat einen Zeitungsartikel zu Lavendel verfasst, hier.

TuiNa:
«Willkommen im Körper»

«Am einfachsten: Lavendelöl auf die Hände und einmassieren. Shen, also der Geist, beruhigt sich durch stimmige Berührung und das Wahrnehmen, dass etwas mit dem Körper passiert. Körperkontakt – ob schmerzhaft oder angenehm – holt uns immer wieder aus dem Gedankenkarussell heraus. Natürlich gibt es im TuiNa Griffe, wie An, also das einfache Drücken, oder Mo, beruhigendes kreisendes Streichen. Und wenn es etwas Heftigeres braucht, um die innere Unruhe zu bändigen, sind Griffe wie Schütteln, Schwingen oder Klopfen sehr wirkungsvoll. Da Kopf, Füsse, Bauch und Herzleitbahn einen besonderen Bezug zum Shen haben, berücksichtigen wir besonders diese Körperareale. TuiNa kann wunderbar entspannen.»

Stefan Bamert, TuiNa-Dozent und -Therapeut, Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom in TCM, dipl. Med. Masseur

Schulmedizin:
«GABA, es geht aber auch anders»

«Das Grosshirn, da sind ja unsere Gedanken drin, auch ihre Karusselle, hat einen Schalter, sogar einen Dimmer: das GABA-System. Hat man wenig GABA, ist man nervös, übererregt, ängstlich. Also: GABA geben. Leider haben aber alle Medikamente, die so auf das Hirn einwirken, ein grosses Suchtpotential, du erhältst sie wirklich nur für den Notfall verschrieben, bei einer Scheidung oder sonst einer Krise. Viel besser, auch wenn sie oft erst nach längerer Anwendung richtig wirkt, ist diejenige Biochemie, die zum Beispiel in Lavendel, Baldrian oder Johanniskraut steckt, also in allem, was die TEN, TCM oder Ayurveda-Medizin so draufhat. Zusätzlich Shiatsu oder TuiNa oder Massagen. Oder Yoga oder QiGong, beide enthalten etwas Meditatives und sind selbstaktiv, sodass sie ordnend, strukturierend und beruhigend wirken.»

Eric Haberthür, dipl. Arzt, WestMed-Dozent

Ayurveda-Therapie, Yoga:
«Paschimottanasana, die sitzende Vorbeuge»

«Sich hinsetzen, vorbeugen, atmen, innehalten. Das ist für mich der Lavendel des Yoga. Denn beugst du dich nach einem stressigen Tag vor – das geht nicht nur sitzend, sondern auch stehend, zum Beispiel mit Pada Hastasana – zentrierst du dich, klärst deinen Geist und kommst besser zur Ruhe. Ganz nebenbei entspannen sich Nacken und Schultern, die Last des Tages fällt von dir ab. Atmest du zudem doppelt so lange aus wie ein, beruhigst du dein vegetatives Nervensystem. Und wenn du diese Übung dann noch mindestens drei Minuten lang ausübst, förderst du das Loslassen von Anspannung, Sorgen und Ängsten. Drei Minuten, das ist ja eigentlich gar nichts. Und doch so viel Wirkung.»

Stephanie Albert, Ayurveda-Spezialistin (Branchenzertifikat OdA KT Ayurveda-Therapie), Ayurveda-Köchin, Yogalehrerin und Dozentin der Rosenberg Europäischen Akademie für Ayurveda

Ernährung nach den 5 Elementen:
«Qi tonisieren»

«Was haben Cashewkerne, Kakao, Kopfsalat, Honig, Granatapfel und Kichererbsen gemeinsam? Sie helfen, unseren Geist zu beruhigen. Gleichzeitig klären sie die Sinne und tonisieren, also stärken, unser Qi. Sie haben in der Wirkung grosse Ähnlichkeit mit dem Lavendel und unterstützen unseren Organismus. Wer zudem in der Küche Kräuter und Gewürze wie Zitronenmelisse, Basilikum, Estragon und Kurkuma verwendet, erzielt einen wohltuenden Effekt auf das Gemüt. Gerade in Zeiten von Corona, in denen unser Geist stark mit äusseren Reizen beschäftigt und belastet ist, tut es gut, wenn wir zur Ruhe kommen. Ich empfehle also, ran an den Topf, mit der richtigen Würze, das ist absolut beruhigend.»

Silvia Schmid, dipl. Heilpraktikerin TCM und dipl. Diätistin, eidg. dipl. KomplementärTherapeutin in der Methode Shiatsu

Kinesiologie:
«Die Farbe Lavendel und das Wasserelement»

«Da kommt sofort die Weite dieser Lavendel-Felder vor mein inneres Auge, das Licht der Sommersonne, ich habe ja in den 80ern in Südfrankreich gearbeitet, als Kirchenorgelbauer. Keine Schwärmereien jetzt, eine therapeutische Antwort: Das Lavendel-Violett ist in der Sieben-Elemente-Lehre – in der Kinesiologie gibt es zwei mehr als in der TCM – mit dem Wasser-Element assoziiert. Und das steht für Ruhe, Stille, Angstfreiheit, Gelassenheit. Und wir arbeiten dann – einmalig! – auch mit der Muskelzugehörigkeit: Zum Element Wasser gehört z.B. über den Nierenmeridian der Ileopsoas, ein kraftvoller Muskel, er lässt uns voranschreiten, ist wichtig für unseren körperlichen und mentalen Standpunkt, nah am Nieren-Chi, der Basis unserer Lebenskraft. Danke für deine Frage, sie ist wie ein kleiner Sommerurlaub.»

Georg Weitzsch, Kinesiologie-Dozent und Kooperationspartner, Mitinhaber der Akademie für KomplementärTherapie Lindau (DE)

Massage-Praktiken:
«Das überrascht ja immer»

«Als MasseurIn: Streichungen, Streichungen, Streichungen... wirklich sanft, dazu ebenso sanfte Zirkelungen, Leichtigkeit reinbringen. Es gibt ja die Kopfbehandlung in der Massage, die Technik dazu lernst du schon in Massage Basis Rumpf. Als Med. MasseurIn könntest du zusätzlich – oder vor allem – mit Manueller Lymphdrainage zur Beruhigung arbeiten. Die wirkt da noch sanfter, das überrascht ja immer wieder.»

Ralf Backhaus, M.Sc. Medizin, B.Sc. Physiotherapie, dipl. Physiotherapeut, dipl. Masseur, Med. Bademeister, Ressortleiter Massage-Praktiken

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