Mich interessiert mehr als nur das Vordergründig-Eindeutige

Luzern, 26. Juli 2011 – Die Polarity-Therapeutin Ursula van Dusseldorp erzählt im Interview, warum sie jetzt auch noch Kinesiologie studiert.

«Ich bin nach wie vor begeistert von der Schule: Es stimmt hier für mich einfach alles. Auch die Atmosphäre, der Garten, die Villa.» Ursula van Dusseldorp studiert seit 2009 Kinesiologie an der Heilpraktikerschule Luzern.

Ursula, du studierst an der Heilpraktikerschule Luzern Kinesiologie, doch du bist ja schon Therapeutin. Was hast Du für ein Therapie-Angebot?

Ich biete Polarity an, das verschiedene Möglichkeiten beinhaltet, mit dem Energiefeld zu arbeiten: über Körperarbeit, Gespräch, spezifische Yogaübungen und Ernährung. Polarity ist sehr prozessorientiert, man achtet also stark darauf, was passiert und wie es passiert. Ebenfalls biete ich astrologische Beratungen an. Hier geht es darum, gemeinsam mit den KlientInnen Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung zu erarbeiten, also um ein Werkzeug für psychologische Beratung.

Was für Leute kommen zu Dir?

Ganz normale Menschen, viele alleinerziehende Mütter. Es geht oft um physische Probleme, zum Beispiel mit Rücken, Knien oder auch Erschöpfung. Manchmal stecken dahinter auch Lebenskrisen, und da biete ich meine Begleitung an, um gemeinsam neue Perspektiven herauszuarbeiten. Immer mehr kommen auch Personen, die sich ganz bewusst weiterentwickeln möchten, also unabhängig von körperlichen Beschwerden.

Wie bist du auf Kinesiologie gekommen?

Ich teile die Praxis mit meiner Schwester, die Kinesiologin ist. Dadurch habe ich einen Einblick in diese Therapieform. Zudem wendet eine meiner Polarity-Lehrerinnen in ihrer Praxis Kinesiologie ergänzend zu Polarity an und hat gute Erfolge damit. Da mein Geist sehr hungrig ist und ich gerne weiter und tiefer in diese Wissenschaften eindringen möchte, habe ich mich zu dieser Ausbildung entschlossen. Nachdem ich auch andere Therapieformen in Betracht gezogen hatte, erwies sich Kinesiologie als die am besten geeignete Ergänzung zu meinem vorhandenen Angebot.

Welche Kinesiologie-Module hast du schon besucht?

Angefangen habe ich mit Applied Physiology (AP), das war eine Ausnahme, weil ich Touch for Health (TFH), das ja eigentlich vorher besucht wird, erst später machen konnte. Dass mir das TFH-Wissen fehlt, merkte ich rasch, ich habe aber darauf vertraut, dass mir der Knopf aufgeht, sobald ich den TFH-Kurs besuche, und so kam es auch. Ich bin jetzt schon etwa zwei Jahre in dieser Ausbildung und habe das letzte Drittel noch vor mir.

Was fasziniert dich so an AP?

Die Ausbildung ist sehr spannend. Mir gefällt, dass – trotz oft klarer Vorgaben im System – Platz für Intuition bleibt. Es werden klare, brauchbare Techniken vermittelt, um einerseits prozessorientiert zu arbeiten, aber eben auch sehr ziel- und lösungsgerichtet. Zudem fasziniert mich auch der enge Bezug der AP zur chinesischen Medizin.

Kannst du, was du bisher gelernt hast, in dein Therapie-Angebot integrieren?

Ja, das klappt sehr gut. Bei Bedarf ziehe ich die eine Methode als Ergänzung zur anderen hinzu. Beispielsweise arbeite ich bei Lernblockaden oder Allergien vorwiegend mit kinesiologischen Techniken. Es kann dann durchaus sein, dass als Balancemethode etwas aus der Polarity angezeigt ist. Und beide Methoden lassen sich sehr gut mit der Astrologie kombinieren.

Wie bist du überhaupt zur KomplementärTherapie gekommen?

Ich habe mich schon immer für Themen interessiert, die mehr zulassen als nur das Vordergründig-Eindeutige. Ursprünglich als kaufmännische Angestellte arbeitete ich einige Jahre an der Kunstgewerbeschule Zürich – damals hiess das noch so – und danach am Universitätsspital Zürich. Als meine Kinder noch klein waren, begann ich die Ausbildung zur psychologischen Astrologin. Das hat mich dann acht Jahre beschäftigt bis zum Diplom. Zu Polarity bin ich über ein Buch gekommen, dass ich aufgrund meiner Astrologieausbildung gelesen habe. Alle diese Techniken – auch Kinesiologie – haben gemeinsam, dass man hinter die sichtbare Form dringen kann – zum darunterliegenden Eigentlichen – zur Essenz. Für mich sind sie Hilfstechniken zum bewussteren Leben, zum «Auf-Wachen». 

Hast du jetzt deinen Traumberuf?

Ja klar! Ich kann Menschen begleiten und unterstützen, und das mit wunderbaren Methoden. Kommt hinzu: Dank diesem Beruf werde ich mein ganzes Leben noch sehr viele spannende Sachen lernen.

Kannst du das Kinesiologie-Studium an der Heilpraktikerschule Luzern empfehlen?

Ja, absolut. Ich bin nach wie vor begeistert von der Schule. Einerseits ermöglicht mir das Modulsystem eine individuelle zeitliche Planung meiner Ausbildung. Dann die über zweijährige Erfahrung mit den HPS-Leuten – sei es auf dem Sekretariat, mit LehrerInnen, MitschülerInnen. Es stimmt hier für mich einfach alles. Auch die Atmosphäre, der Garten, die Villa. Also das sind die Rahmenbedingungen. Aber zentral für mich ist das Ausbildungsteam: Karin und Georg aus Achberg leiten die Ausbildung überaus kompetent und überzeugend. Auch unsere Kinesiologie-Unterlagen sind professionell gestaltete Schulungsunterlagen, die mir optimal zum Lernen dienen, aber auch für den direkten Einsatz in der Praxis geeignet sind. An diese Schule gekommen bin ich durch einen «Zufall»: zwei Tage, nachdem ich mich nach langer Suche für eine Kinesiologie-Ausbildung entschieden hatte, lag die Ausbildungsbroschüre der Heilpraktikerschule Luzern in meinem Briefkasten. Gross stand da: NEU – Kinesiologie! Ich habe noch keinen Tag bereut, dass ich jedesmal den weiten Weg von Zürich nach Luzern fahre.

 

Ursula van Dusseldorp

Ursula van Dusseldorp (53) führt eine Praxis für Polarity und astrologische Beratung in der Nähe von Zürich. Seit 2009 studiert sie Kinesiologie an der Heilpraktikerschule Luzern. Ihr Ziel: Menschen noch effizienter dabei zu unterstützen und begleiten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Ursula hat zwei Kinder und lebt in der Nähe von Zürich. Ihre Praxisadresse: Gesundheitszentrum im Wiesenthalpark, Wiesenthalstrasse 8, 8962 Bergdietikon, www.wiesenthalpark.ch

 

 Ausbildung

 

https://www.heilpraktikerschule.ch/newsroom/news-detail/news/2011/07/26/mich-interessiert-mehr-als-nur-das-vordergruendig-eindeutige