73 AbsolventInnen erhalten ihre Diplome

Luzern/Ebikon, 8. Dezember 2015 – An der Heilpraktikerschule Luzern sind die Diplome übergeben worden. Für die einen ist das Diplom der Abschluss, für andere ein Zwischenschritt: nämlich zum eidgenössischen Diplom, das es seit diesem Jahr gibt. Ausserdem: eine Rede über Lebkuchenrezepte. Ausserdem: eine Rede über Lebzelten-Rezepte.

Eine ganze Bande frischer HeilpraktikerInnen: Die Heilpraktikerschule Luzern hat zur Diplomfeier geladen, und fast alle sind gekommen.

Heuer sind Ulrike und Peter von Blarer und Hein Zalokar kaum mehr aus dem Gratulieren heraus gekommen: Über 50 AbsolventInnen überreichten sie die Diplome für die bestandenen Ausbildungen an der Heilpraktikerschule Luzern.

Für Musik sorgten zwei Absolventinnen: Rita Sager an der Gitarre erhielt ihr Diplom in Kinesiologie, Maya Karin Arnold an der Handorgel in Shiatsu. Mit zwei lupfigen Stücken leiteten sie den Abend ein.

Davor gab es, klar, eine Rede: Schulleiter Peter von Blarer erzählte weniger von den eidgenössischen Diplomen und dem neuen Schulgebäude als vom armen Krakauer Bäcker. Dieser Bäcker träumte von einem Schatz, vergraben in Prag, und so machte er sich auf den Weg; dort angekommen wurde der Bäcker von einem Soldaten ausgelacht: «Und ich träum’ immer von einem Bäcker, der zu Hause unter einer Fliese einen Schatz hat und es nicht weiss.» Der Bäcker eilte heim nach Krakau und fand, wie des Soldaten Traum voraussagte, den Schatz: ein uraltes Lebzeltenrezept, und so backte der Bäcker die Lebzelten, enttäuscht über die Banalität dieses Schatzes. Doch die Leute fanden sie herrlich, so herrlich, dass er und seine Familie bald überaus glücklich und angenehm lebten – und sich sogar bei der Krankenkasse eine Naturheilkunde-Zusatzversicherung leisten konnten. Dieses Lebzeltenrezept sei im EssenZ-Backbuch von Ulrike von Blarer aufgeführt, auf Seite 19, und weil hier ja alle ihrem Traum gefolgt seien – genau darum gehe es ja – gäbe es das Backbuch für alle geschenkt.

Die AbsolventInnen erhielten Diplome in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) mit Akupunktur, Chinesischen Arzneimitteln, Phytotherapie West-TCM, Diätetik West-TCM und medizinischem QiGong (33 Personen); Traditioneller Europäischer Naturheilkunde (TEN) mit Fussreflexzonen-Therapie und Ernährungscoach (vier Personen); Craniosacral-Therapie (15 Personen), Kinesiologie (sechs Personen) und Shiatsu (18 Personen).

Die meisten Absolventen sind jetzt dabei, eine Praxis zu eröffnen. Einige Absolventen jedoch haben bereits einen Abschluss und eine eigene Praxis; mit dem neuen Diplom haben sie ihr Angebot erweitert.

Für viele geht es nach dem Diplom noch weiter: Während sie ihre Praxis führen, haben TCM- und TEN-Therapeuten sowie Craniosacral- und Shiatsu-Therapeuten neu die Möglichkeit, über eine Höhere Fachprüfung das eidgenössische Diplom zu erlangen.

Die Absolventen kommen aus der ganzen Deutschschweiz. Stattgefunden hat die Feier wie immer am 8. Dezember und zum ersten Mal im neuen Schulgebäude in Ebikon – knapp fünf Wochen nach der offiziellen Eröffnungsfeier und dem 30-Jahre-Jubiläum der Schule.

Sandra Villiger Heilpraktikerschule Luzern

Sandra Villiger, Steinhausen: «Seit 2009 bin ich medizinische Masseurin EFA und seither als Therapeutin immer sehr nahe am Klienten. Es hat nicht sehr lange gedauert und ich stellte fest, dass das Arbeiten an der „Hülle“ eines Menschen mir nicht mehr genügt. Ich möchte „tiefer“ mit einer Person arbeiten können. Doch welche Therapieform könnte mich interessieren und als Ergänzung in meine Praxis passen? – Kinesiologie kenne ich schon sehr lange, habe aber immer gesagt, „diese Ausbildung mache ich sicher nicht, denn dann müsste ich an mir arbeiten!“ Durch andere Weiterbildungen habe ich mich weiterentwickelt, und im Februar 2013 begann ich mit myKinesiologie, um zu sehen, ob Kinesiologie doch in meinen Praxisalltag passen könnte. Natürlich habe ich mich schon bald für die ganze Master-Ausbildung entschlossen und so wurde die Ausbildung zur Diplomierten Kinesiologin Master HPS/AKH wieder einmal eine grosse Herausforderung. Sie hat mich in allen Bereichen wieder weiter gebracht: Mein Wissen über meine beiden Berufe vertieft, wertvolle Freundschaften geknüpft, neue Aspekte über den Menschen aufgezeigt und auch meine Seele und meinen Geist in Bewegung gebracht. Kinesiologie bewegt, nicht nur die KlientIn sondern auch mich als Therapeutin. Wenn man sich auf diese Therapie einlässt, kann man gar nicht anders, und Leben heisst für mich Bewegung.»

Praxis für Kinesiologie und Massagen, Sandra Villiger, Alpenstrasse 13, 6300 Zug, 041 761 16 60, contact(at)mpsv.ch, www.mpsv.ch

 

Astrid Stalder, Horw

«So wirklich glaube ich es selber noch nicht: Was im Jahr 2007 mit der Shiatsu-Ausbildung begann, endet nun mit dem zusätzlichen Diplom Naturheilpraktikerin TCM, resp. den Abschlüssen in Akupunktur, Phyto-West TCM und Diätetik West-TCM. Manchmal frage ich mich schon, wie ich dies geschafft habe. Aber wenn man drin steckt in der Ausbildung, dann läuft es einfach, mal besser, mal schwieriger. Gilt es doch den Unterricht, das Lernen für die Prüfungen und die Praktika mit Familie, Arbeit und Hobbys zu koordinieren – eine wahre Kunst, finde ich rückblickend. Aber ich habe so unglaublich viel dazu gelernt! Nicht nur, dass es bei der Waschmaschine Kurzprogramme gibt und dass ich das Bügeln doch besser durch Lernen ersetze. Nein, da steckt einiges mehr dahinter: Ich habe einen neuen Beruf erlernt, und in meinen zwei tollen Praktika bei Peter von Blarer und Erich Köllnberger enorm viel für meine Praxistätigkeit mit auf den Weg bekommen – vielen Dank dafür. Ja, ich habe in den vergangenen Jahren viel profitieren dürfen, auch für mich persönlich. Ich freue mich unglaublich!»

Astrid Stalder, Gesundheits Werkstatt, Stirnrütistrasse 40, 6048 Horw, 041 342 04 23, gesundheits-werkstatt(at)bluewin.ch, www.gesundheits-werkstatt.ch

 

Ruth Koch, Ruswil

«Shiatsu berührt – Ein Burnout und die Totgeburt von meinem ersten Sohn Leandro haben mich so aus meinem Leben und meiner Mitte katapultiert… haben mich wachgerüttelt für neue Lebensideen, für ein neues Leben. Es war ein langer Weg von Erschöpfung zu Erschöpfung und Depression, der mich auf dieses Ziel vorbereitete. Shiatsu wurde mir auf die Zunge gelegt… – Mein erstes Shiatsu hat mich zutiefst berührt, hat mich in meiner Lebenssituation aufgefangen, hat mir Tiefe, Liebe, Geborgenheit geschenkt. Ich fühlte mich verstanden, „zu Hause“ angekommen. Mein Herz fing Feuer, meine Seele drängte mich, ich fühlte unbändige Faszination, Begeisterung, Liebe und zugleich auch eine Verpflichtung. Ein Herzenswunsch wurde geweckt.  Ich fühlte, es war mein Traum, den ich schon immer geträumt habe, der sich zu realisieren versuchte, wie wunderbar und entzückend… – Peter Itin schreibt in seinem Buch „Shiatsu als Therapie“: „Shiatsu ist die Kunst, den Menschen im tiefsten Kern des Lebens zu berühren, ihn mit dem „Eigentlichen“ seines Daseins in Verbindung zu bringen.“ Wie wahr… – Mit meinem Burnout im Rucksack gestaltete sich die Ausbildung zur Shiatsu-Therapeutin nicht ganz einfach. Die gefährlichen Muster von Ehrgeiz, Leistung, Druck und Anerkennung waren in mir noch immer sehr stark verankert. Es war ja mein Herzenswunsch, da wollte ich gut sein! Immer wieder wurde ich in die Knie gezwungen. Ich musste meine körperliche, psychische und seelische Verfassung anschauen, meinen eigenen Leistungsdruck runterschrauben, um durchhalten zu können und ans Ziel zu kommen. Erschöpfung und Selbstzweifel waren meine treuen Begleiter. Aber immer war da dieser Wunsch, der stärker war als alles, er kam aus dem Herzen und machte mich zur Shiatsu-Therapeutin. – Meine Muster sind noch immer da, doch habe ich gelernt, besser damit umzugehen. Im Shiatsu zu geben und im Shiatsu zu empfangen, dafür empfinde ich tiefe Dankbarkeit. Es sind Momente, in denen ich wirklich bei mir sein darf, Momente, die mich berühren, die mich nähren, die mich heilen, Momente des grössten Glücks, göttlich…. – Meine Vision ist es, die Menschen „berühren“ zu dürfen.»

Shiatsu Ruth Koch, Under Neuhus 7, Ruswil, 079 883 52 69, ruth(at)shiatsu-koch.ch, www.shiatsu-koch.ch

 

Irene Schumacher, Ebikon

«Nach der Geburt meiner Tochter bin ich erstmals in Kontakt mit Shiatsu gekommen. Ich war begeistert und fasziniert und konnte die Behandlungen so richtig geniessen. Seit dann bin ich mit dem TCM- Virus infiziert…. Dies ist nun ziemlich genau 20 Jahre her. Was ich damals noch nicht wusste, ist die Tatsache, dass dieser Virus ein Leben lang hält, er ist nicht „heilbar“. Begonnen habe ich die Ausbildung zur Shiatsu-Therapeutin 2001 an der Heilpraktikerschule Luzern, damals noch im Genferhaus. Kurz darauf zog die Heilpraktikerschule in die wunderschöne Villa an der Gesegnetmattstrasse. Mein Diplom machte ich dann 2006. Seit dann arbeite ich mit viel Freude in der eigenen Praxis. Nach vielen Weiterbildungen auch an anderen Schulen zog es mich wieder zurück zur Heilpraktikerschule Luzern. Ich wollte „nur“ noch die Ernährung etwas vertiefen. Dies war schon immer eines meiner Lieblingsfachgebiete. Dabei blieb es aber nicht. Schon während der Ausbildung zur Diätistin West- TCM entschied ich mich, auch Akupunktur und Phytotherapie West-TCM abzuschliessen. In all den Jahren absolvierte ich an der Heilpraktikerschule und bei der SBO 14 Prüfungen! Die letzte Prüfung war vor etwa zwei Jahren, uff, endlich geschafft. – Seit Sommer 2013 arbeite ich in meiner neuen Praxis in Ebikon. Die Räumlichkeiten teile ich mit einer Hebamme, mit der ich einen sehr wertvollen und bereichernden Austausch habe. Als gelernte Kindergärtnerin liegt mir vor allem die Arbeit mit Kindern sehr am Herzen. So habe ich mich in den letzten Jahren sehr intensiv in Pädiatrie weiter gebildet, in Baby- und Kinder-Tuina, Baby- und Kinder-Shiatsu und Shonishin, der japanischen nicht invasiven Kinderakupunktur. Weiter darf ich an der Heilpraktikerschule seit einiger Zeit als externe Prüfungsexpertin Shiatsu-Prüfungen abnehmen. Seit 2015 unterrichte ich an der Heilpraktikerschule mit viel Freude das Modul Ernährung nach den 5 Elementen. Meine langjährige Ausbildung – eigentlich gehöre ich ja zum Inventar der Heilpraktikerschule – ist und bleibt für mich eine riesige Bereicherung für mein ganzes Leben. Ich durfte wunderbare Freundschaften schliessen, begegnete immer wieder neuen Herausforderungen und durfte viel Neues lernen. Ich bin sehr glücklich und erachte es als grosses Privileg, dass ich die Ausbildung zur Shiatsu- und TCM-Therapeutin machen durfte.»

Naturheilpraxis im Rontal, Irene Schumacher, Riedmattstrasse 12, 6030 Ebikon, 041 442 14 80, www.naturheilpraxis-rontal.ch, irene(at)naturheilpraxis-rontal.ch

 

Katharina Huber, Eschenbach LU

«Als ich mich für den Craniosacral-Einführungskurs anmeldete, dachte ich nicht unbedingt daran, eine weitere Ausbildung mit Diplomabschluss zu machen. Das war vor fünfeinhalb Jahren. Schon seit 30 Jahren arbeite ich als Therapeutin: zuerst als Physiotherapeutin, dann zusätzlich als Shiatsutherapeutin, und wenige Jahre später auch noch als Akupunkteurin. Nach einem Autounfall durften meine beiden damals noch kleinen Kinder und ich eine wunderbare und heilsame Erfahrung mit der Craniosacraltherapie machen. Da wurde der Samen gesät, der dann viele Jahre später zu keimen beginnen konnte, als an der Heilpraktikerschule Luzern in Zusammenarbeit mit dem Sphinx Craniosacral Institut ein Ausbildungslehrgang zur craniosacral_flow®-Therapeutin startete. Die Arbeit mit dem craniosacralen System hat mich schnell fasziniert, aber auch immer wieder stark gefordert. Ich habe diese Ausbildung in meinem eigenen Tempo machen können, musste mich nie lange voraus festlegen, und dies passte perfekt zu meinen Bedürfnissen und in meine Lebenssituation. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass sich alles immer leicht bewältigen liess. Herausforderungen und Bereicherungen lagen immer wieder sehr nah beieinander. Vermutlich war sogar nur mein eigener Blickwinkel dafür verantwortlich, welches von beiden im Vordergrund stand. Doch ich habe es geschafft, und bin sehr stolz darauf. Ich habe mich selbst – und auch meine therapeutische Arbeit – in dieser Ausbildung auf einer tieferen, langsameren und achtsameren Ebene neu entdeckt und schätzen gelernt. Mich mit für mich neuen Aspekten des Lebens, des Menschen und der Gesundheit zu befassen, hat nicht nur meine bisherige therapeutische Arbeit, sondern auch meine Familienarbeit, mich selbst und all meine Beziehungen bereichert.»

Praxis für Akupunktur und Shiatsu (und nun auch Craniosacral-Therapie), Katharina Huber, Oeggenringenstrasse 12, 6274 Eschenbach, 041 448 43 12, katharina_huber(at)hotmail.com

 

Irma Dubach, Steinhausen

«Vor 3 ½ Jahren war ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Am Infoabend an der damals wunderschön gelegenen Heilpraktikerschule in Luzern, habe ich mich sofort in diese Villa verliebt. Ich wusste, hier werde ich einen Abschluss machen und fündig wurde ich im Shiatsu. Diese Methode kannte ich bereits sehr gut als Klientin und ich war und bin überzeugt, dass diese Methode viel bewirken kann. Ich berühre und begleite auf eine Weise, die in dieser hektischen Welt so wohltuend ist. Wohltuend sind auch die Freundschaften die ich geschlossen habe mit Mitstudierenden. Zusammen haben wir gelernt, gelacht und uns motiviert. Eine unvergessliche Zeit. Und nun stehe ich da und habe bereits meine eigene Praxis. Ich bin stolz auf mich diesen Schritt gemacht zu haben und freue mich Menschen willkommen zu heissen.»

Shiatsu Dubach, Allmendstrasse 3a, 6312 Steinhausen, www.shiatsu-dubach.ch

 

Sascha Tuerler, Zollikon

«Die integrale Medizin sieht den Menschen als Ganzes: Körper, Geist & Seele. Deshalb ist es mir sehr wichtig, im Therapiekonzept alle drei Aspekte zu betrachten. Durch Akupunktur, abgestimmte Ernährung, Heilkräuter & Meditation findet der Körper wieder die Kraft der Selbstheilungskräfte. Der innere Arzt wird mobilisiert. Seit langer Zeit befasse ich mich mit der Körperenergie und dem Heilwissen der Selbstheilungskräfte. Es fasziniert mich, immer wieder zu erleben, was unser Körper an Energie und Kraft in sich trägt. In der Energiebehandlung geht es darum, den Energiefluss und -haushalt wiederherzustellen. Wichtig ist in einer Behandlung, v.a. bei chronischen Krankheiten, das Problem an der Wurzel zu packen. “Was möchten mir diese Symptome sagen? Was möchte mir mein Körper mitteilen? Sind da Bedürfnisse, welche ich immer unterdrücke oder einfach ignoriere? Aber dessen Erkenntnis der Schlüssel zur Heilung ist!” Es gibt verschiedene Heilungsschritte, welche wichtig sind, um auf dem Weg der Heilung Erfolg zu haben. Der Weg ist das Ziel, und jeder kleine Schritt bringt uns weiter. Und die Ausbildung an der Heilpraktikerschule Luzern hat mich auf diesem Weg ein grosses Stück begleitet. Herzlichen Dank.»

Sascha Türler, Dipl.Naturheilpraktikerin TCM, Dipl. Ernährungswissenschaftlerin MSc./R.D., Gstadstr. 35, 8702 Zollikon, www.saschatuerler.ch, praxis(at)saschatuerler.ch, 079 374 24 47

 

Sandra Haltinner-Moser, Basel

«Die Arbeit mit dem Menschen als ganzheitliches Wesen hat mich in meinem Leben zuerst dazu geführt, Tanz und Schauspiel zu studieren. Dabei lernte ich viel über uns Menschen und unser Verhalten, über unsere tiefsten Ängste, unsere verborgensten Wünsche und grössten Freuden. Ich sehe meine Ausbildung zur TCM- und Shiatsu-Therapeutin als Verfeinerung meiner bisherigen Arbeit. Auf den ersten Blick scheinen die beiden Bereiche „Darstellende Kunst“ und „TCM“ nicht viel Gemeinsames zu haben. Ich erfahre in meiner täglichen Arbeit – ich bin übrigens immer noch in beiden Bereichen tätig –, dass es sehr wohl Überschneidungen gibt. Zum Beispiel spielt sich die Begegnung von Mensch zu Mensch, von Klientin zu Therapeutin, im selben Möglichkeitsraum ab, egal ob in der Praxis oder auf der Bühne. Oder der Flow, den ich und der/die Behandelte in einer guten Shiatsu-Sitzung erfahren, hat viel Ähnlichkeit mit der stimmigen Interaktion zwischen Zuschauern und Schauspielern. Und Qi Gong empfinde ich wie einen wunderbaren Tanz in Zeitlupe, welcher den Körper und den Geist nährt und die gesamte Energie harmonisiert. Die Zeit an der Heilpraktikerschule Luzern war intensiv, lehrreich und unglaublich spannend. lch bin dankbar, dass die DozentInnen ihr Wissen mit mir geteilt haben und freue mich nun meinerseits, mein Wissen mit den Menschen teilen zu dürfen, die zu mir in die Praxis kommen. Seit 2013 arbeite ich in eigener Praxis, zuerst als Shiatsu- und QiGong-Therapeutin und seit 2015 auch als TCM-Therapeutin mit den Schwerpunkten Ernährung, Phytotherapie West-TCM und Diätetik West-TCM. Ausserdem habe ich ein Mandat an der Psychiatrischen Klinik Baselland, Liestal, wo ich seit zwei Jahren mit viel Freude  Bewegungskurse leite, in die ich auch immer wieder Elemente aus dem Qi Gong integrieren kann.»

Sandra Haltinner-Moser, 078 645 29 15, haltinner(at)yahoo.de, www.shiatsu-naturheilpraxis-basel.com 

 

Heidi Klauser, Herlisberg

«Mich hat es schon immer fasziniert, zu was der Mensch mit seinem Körper-, Geist- und Seelenleben fähig ist. Verschiedene Proben in meinem Leben haben mir dies sehr deutlich gezeigt. Durch die Balance der drei Aspekte können Heilungsprozesse aktiviert und unterstützt werden. So entschloss ich mich vor vier Jahren, die Ausbildung zur Shiatsutherapeutin zu beginnen. Durch diese Ausbildung konnte ich mich weiterentwickeln und meine Grundgedanken festigen und bestätigen. Ich durfte wertvolle Menschen kennenlernen, mit welchen ich mich immer noch regelmässig treffe. Die Zeit während der Ausbildung war nicht immer ganz einfach. Da ich vier schulpflichtige Kinder habe, musste ich oft mal den Spagat zwischen meiner Entwicklung und der der Kinder machen. Mit der grossen Unterstützung von meinem Mann konnte ich mich trotzdem an den Stundenplan der Schule halten. Durch diese Lebensschule von mir hat sich auch meine Familie weiterentwickeln können. Dafür bin ich glücklich und dankbar. Ich freue mich nun, mein Wissen anzuwenden und vielen Menschen weiterhelfen zu können in ihrer Lebensphase.»

Heidi Klauser, Liecht-Oase, Neuhof 1, 6028 Herlisberg, 041 930 47 51, info(at)liecht-oase.ch, www.liecht-oase.ch

 

Silvia Schmid, Hitzkirch

«Vor rund acht Jahren habe ich mir überlegt, was ich neben der Familie noch so machen möchte. Ich kam vom Verkauf und über die Handelsschule habe ich den Marketingplaner gemacht und war mich einiges an Denkbarbeit gewohnt. Da ich früher einmal mit einem Kurs zu Fussreflexzonenmassage am Therapeuten-Wesen schnupperte, dachte ich mir, damit etwas dazu zu verdienen zu können. Ich entschied mich also, an der Heilpraktikerschule Luzern die Ausbildung zur Fussreflexzonen-Therapeutin zu machen. Im Modul Fusstherapie TCM schnupperte ich dann TCM-Luft. Von da an liess mich die TCM nicht mehr los, jedoch schien mir die ganze Ausbildung zu viel zu sein. Also entschloss ich mich, die Shiatsu-Ausbildung anzuhängen und so ein bisschen mehr vom TCM-Kuchen zu bekommen. Wie das Leben so spielt, habe ich mich dann Stück für Stück mit weiteren interessanten Modulen weiter gebildet, bis ich dann erstaunt feststellte, dass ja gar nicht mehr so viel zum Heilpraktiker Diätetik West-TCM fehlt – schwupp, und ich hatte die ganze Ausbildung zur Heilpraktikerin TCM mit Diätetik West-TCM, Akupunktur und Phytotherapie West-TCM abgeschlossen. – Bei der Arbeit in der Praxis habe ich immer wieder festgestellt, dass es ein wunderbares Geschenk ist, aus diesen vielen verschiedenen Möglichkeiten auswählen zu dürfen und dasjenige heraus zu picken, was im Moment für den Patienten am besten geeignet ist. Eine wunderbare Lebensschule! Ich bedanke mich bei der Heilpraktikerschule Luzern, sprich Ulrike, Peter und ihrem Team, ganz herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen, für die Tätigkeit als Dozentin in Fächern wie Kochen Basis, Kochen Spezial, Nothilfe 1, Nothilfe 2, Nothilfe AED und neu im 2016 auch Vegane Küche. Es bereitet mir grosse Freude zu unterrichten!»

Atelier Regenbogen – Gesundheitspraxis, Silvia Schmid, 079 458 77 55, Schützenhübelweg 4, 6285 Hitzkirch, www.atelierregenbogen.ch, praxis(at)atelierregenbogen.ch

https://www.heilpraktikerschule.ch/newsroom/news-detail/news/2015/12/08/73-absolventinnen-erhalten-ihre-diplome/