Streichen, drücken, schlafen!

Warum Katerina Bläsi Chrissochou ihrem kleinen Fynn die Meridiane streicht, ihrem Louis nach dem Abendessen noch Haferflocken gibt und für den Handballer Elia die Zigarre hervorholt.

Mutter mit einigen Tricks auf Lager: die Shiatsu- und Qigong-Therapeutin Katerina Bläsi Chrissochou.

Mittwochmittag, Fynn ist gerade eingeschlafen. Gut, braucht der Zweijährige sein Mittagsschläfchen. «So habe ich fast eine Stunde für mich allein», sagt Katerina Bläsi Chrissochou. Katerina, 36, weiss, wie sie diese Zeit nutzt. Der Name der Übung lautet «Die 8 Brokate», und das sind zwanzig Minuten, in denen sie einem Ablauf folgt, der zur Bewegungstherapie der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM gehört, zum Qigong. «Dabei erhole ich mich mehr, als wenn ich mich schlafen legen würde. Es gibt eine innere Leichtigkeit und Kraft.» Sohn Louis, 11, mag Qigong ebenfalls. Er hat herausgefunden, dass er besser lernt, wenn er sich klare Abläufe setzt: eine Zeit lang richtig pauken, dann eine Zeit lang richtig Pause machen, auch wenn es nur knapp zwei Minuten sind. Und da macht Louis eine Sequenz aus der Qigong-Übung «Spiel der fünf Tiere». Katerina: «Das bringt ihm eine bessere Konzentration und viel Spass.» Sohn Elia, 13, setzt hingegen auf Shiatsu, diese japanische Energie- und Meridianmassage. Als Handballer habe er öfters Muskelkater oder Probleme mit dem Bewegungsapparat, gerade gestern habe er wieder um ein Shiatsu gebeten.

Lesen Sie den Artikel im Magazin Gesund Leben:
Streichen, drücken, schlafen!

Martin Rutishauser, Gesund Leben, 2015, Seiten 74–76

 

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